Tür in Holzmalerei |
... ist die Imitation von echten Holzarten auf den
unterschiedlichsten Untergründen wie
z.B. Metall, Putz, Kunststoff und vor allem Holz. Dabei will sie Holz möglichst naturgetreu nachahmen.
Für eine gute Holzimitation ist daher die
genaue Beobachtung der verschiedenen Holzarten Vorraussetzung:
Was sind die natürliche Farben von
Nußbaum, Esche, Ahorn, Mahagoni?
Wo sitzen die Astlöcher, wie verlaufen die Jahresringe
etc.?
Zudem ist ein ausgeprägtes Verständnis des Tischlerhandwerks nötig, um
Gehrungen, Verzapfungen, die Konstruktion des Möbels glaubhaft wiedergeben zu können.
Früher gehörte die Holzmalerei zum
Handwerk eines jeden Malers, zumindest eine einfache Holzimitation
ausführen zu können. Sie kam z.B. auf schadhaften Hölzern zum
Einsatz. Minderwertige Hölzer konnten optisch zu
hochwertigen Edelhölzern verwandelt werden.
Dann lösten neuartige
Materialien und Holz-Reproduktionen die Nachfrage des alten Handwerks
etwas ab.
Aber auch heute können
unter Verwendung der alten Rezepturen z.B. mit
Bierlasur, wunderschöne Holzmalereien entstehen.
Dazu benutze ich wie zu alten Zeiten Pinsel wie Dachshaarvertreiber,
Schläger (aus Pferdehaar), Zackenpinsel, Birken-
und Schleifmodler, Schwertschlepper u.s.w.
Oft ist es wirklich ein
Segen, auf diese wunderbare Technik zurückgreifen zu können, um Altes in seiner Ursprünglichkeit erhalten zu können.
Wir haben diese Technik
an alten Türen in einem Fachwerkhaus angewandt oder aber auch Schränke
und Tische neu bemalt. Überzeugen Sie sich in unseren Ausstellungsräumen von den Gestaltungsmöglichkeiten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.